Tobias Schwartz (geb. 1976) lebt als Schriftsteller, Dramatiker und Übersetzer (Aphra Behn, Shelagh Delaney, Virginia Woolf) in Berlin. Sein Debütroman »Film B« erschien 2007, seine Theaterstücke wurden an verschiedenen Bühnen gespielt. Im Elfenbein Verlag erschien eine vierbändige Erzählreihe über den Ort Emlichheim sowie der Roman »Morphologie peleides« und zuletzt die Novelle »Im Nebel«.
Tobias Schwartz liest aus seinem neuesten Roman »Die Gehörnten«, dem vierten und letzten Band seiner Erzählreihe über den kleinen Ort Emlichheim an der deutsch-niederländischen Grenze, der paradigmatisch für die Geschichte der Bundesrepublik steht.
Mit seinem Roman »Nordwestwärts« (2019) begann Schwartz eine auf vier Bände angelegte Reihe epischer Texte unterschiedlicher Länge, die thematisch um die unmittelbar an der niederländischen Grenze gelegene Kleinstadt kreisen und in verschiedenen Epochen angesiedelt sind. Mit dem nun vorliegenden Band »Die Gehörnten« endet seine im Ort Emlichheim angesiedelte Reihe.
Sein bisher umfangreichster Roman »Morpho peleides« (2021) ist ein breit angelegtes Familienepos mit Schauplätzen in Berlin, Göttingen, Warschau, Moskau und Tel Aviv, in dem es um bis in die Gegenwart reichende Verbrechen des Nationalsozialismus und ihre Verarbeitung geht.
Franziska Melzer und Marc Eisenschink begleiten ihn dabei singend und Gitarre spielend. Sie werden Songs von den Beatles, The Smiths, Joy Division, Cindy Lauper und anderen darbieten.