Alle guten Dinge sind drei!
Nach zwei krankheitsbedingten Absagen nun endlich am 9. Januar 2025 im Lesesalon Metropol!
Isobel Markus ist freie Autorin und lebt in Berlin. Sie schreibt für die Berliner Szenen und weitere Rubriken der taz. Ihre Kurzgeschichten wurden in Literaturzeitschriften und Anthologien veröffentlicht und ins Arabische übersetzt. Bisher erschienen von ihr Stadt der ausgefallenen Leuchtbuchstaben (2021), Der Satz (2022) und Neues aus der Stadt der ausgefallenen Leuchtbuchstaben (2023), alle im Quintus Verlag. Dating-Roman ist ihr zweiter Roman und erscheint 2024 bei mikrotext. In der Lettrétage veranstaltet sie die senatsgeförderte Veranstaltungsreihe Berliner Salonage.
Zwei Freundinnen begeben sich gemeinsam in die Welt des Online-Datings. Sie sind Mitte 40, die Kinder aus dem Haus, der letzte Herzschmerz ist Jahre her und sie suchen: Isi nach jemandem, der „einfach passt“, während Wiebke dem Credo „Let’s have fun tonight and get serious tomorrow“ folgt. Sie swipen, schreiben und treffen sich innerhalb von sieben Tagen mit sieben Personen, erleben aber erst dann die schönsten Dating-Geschichten, als sie sich vornehmen, sie nicht mehr zu suchen.
Lustig, traurig, ernüchternd, nachdenklich, absurd und turbulent erzählt der autofiktionale Roman von der Suche nach Liebe im 21. Jahrhundert, von desillusionierenden Begegnungen und digitalen Hoffnungsräumen. Von der An- und der Abwesenheit des Zufalls, von Fremde, Nähe und der Ewigkeit des Moments. Lebensentwürfe, Sehnsüchte, Neurosen, Obsessionen, Projektionen prallen aufeinander und immer wieder blitzt die Hoffnung auf. Er zeigt Menschen, die sich mit Hilfe von künstlicher Intelligenz auf der Flucht vor Einsamkeit befinden und sich während der Suche nach Zugehörigkeit offenbaren. Menschen, die versuchen, der Vereinzelung zu entkommen, sich an den Moment zurückwünschen, an dem sie sich zum letzten Mal wie sie selbst gefühlt haben. Menschen, die vertrauen, enttäuscht werden, Vertrauen missbrauchen und vielleicht irgendwann etwas von dem finden, was sie suchen – oder gerade nicht suchen. Happy End? Vielleicht!
Pressestimmen
„Aus glitzernd komischen, dramaturgisch gut getimten Szenen, interessanten Informationen über die Verdauungsprodukte von Wombats und der richtigen Portion Beziehungsphilosophie hat Isobel Markus einen rasant unterhaltsamen Roman gebastelt, der ganz ohne die Klischees des Genres auskommt.“
Felix Müller, Berliner Morgenpost
„Der autofiktionale Stil des Buches fängt die Turbulenzen und Absurditäten der Suche nach Liebe im 21. Jahrhundert ein. Es geht um desillusionierende Begegnungen, digitale Hoffnungen und die ewige Frage nach dem Zufall in der Liebe. Die Charaktere offenbaren ihre Sehnsüchte und Neurosen, während sie versuchen, der Einsamkeit zu entkommen. Egal, ob sie Onlinedating-Erfahrung haben oder nicht – das Buch lohnt sich, wenn Sie sich für Menschen in der heutigen Zeit interessieren. Bitte kaufen!“
Nikola Laudien, ekz Bibliotheksservice
„Ein so subtiles wie trickreiches Spiel mit den Dynamiken von Realität und Fiktion. Autofiktionale Literatur vom Feinsten, mit Witz, Herz und Verstand.“
Ulrich Noller, WDR5
„Im Dating-Roman erzählt die Autorin Isobel Markus von wahren Begebenheiten und verwebt sie mit fiktiven Elementen. Begonnen hatte sie erst mit Facebook-Einträgen über diese skurrile Welt mit eigenen Spielregeln, nun ist daraus ein Buch geworden.“
Deutschlandfunk Kultur / Lesart
„Höchst liebenswert, … unterhaltsam und in der Schilderung der liebeskranken Stadtneurotiker komisch wie Woody Allens Filme zu dessen besten Zeiten.“
Beate Tröger, der Freitag
„Trefflich pointiert dargelegte Düsternis der Balz-Apps und Blind Dates. Und es wird auch gevögelt, Eros sei’s gelobt.“
Erik Heier, tip Berlin
„Geschichten mit Suchtpotential – mit das Beste, was ich seit langem gelesen habe.“
Ulrich Noller
„Hach!“
Amelie Fried
„Das ist witzig, unterhaltsam und könnte sofort verfilmt werden.“
Björn Kuhligk
„In der Gegenwartsliteratur auf Deutsch ist Isobel Markus die Göttin der kleinen Dinge. Und ab jetzt auch noch die der Dating-Prosa.“
Michael Ebmeyer