Sowohl Britta Avalon Kagels als auch Timo Piecha waren schon einmal erfolgreich zu Gast im Lesesalon Metropol und nun präsentieren sie ein gemeinsames Programm. Sie stellen uns zwei Geschichten vor, wie sie wahrscheinlich nur die Berliner Nacht hervorbringen kann.
Britta Avalon Kagels Lebensgefährlich verliebt. Der Tod, der Wahnsinn und das Wunder Eine schwarze Komödie |
InhaltDer Tod, der Wahnsinn und das Wunder teilen sich ein Büro am Alexanderplatz in Berlin. Der Tod lebt mit seiner ausgestopften Katze Minzi und ist in therapeutischer Behandlung. Das Wunder ist zu faul zum Arbeiten, während der Wahnsinn unter einer chronischen Psychose leidet. Einsam und hoffnungslos wagt der Tod das Abenteuer Liebe: Mit Tinder und chaotischen Dates stürzt er ins Berliner Nachtleben – doch ein folgenschwerer Unfall verändert alles. Schließlich trifft er die Frau seines Lebens. Um ihr nahe zu sein, benötigt er jedoch die Hilfe des Wunders…Mit schwarzem Humor schickt Britta Avalon Kagels ihre Figuren in skurrile Abenteuer in einer absurden Welt. Und über allem thront inmitten von Berlin ein geheimnisvolles Amt… „Bei meinen Terminen begegnet man mir meist freundlich. Alte Damen mögen mich besonders. Ich bin der Tod und jeder, den ich berühre, stirbt.“ Eine schwarzhumorige, absurde und zugleich bewegende Geschichte über Liebe, die skurrilen Wege des Schicksals und ein Amt, in dem alle Facetten des Lebens zusammenlaufen. |
Britta Avalon Kagels ist eine 1987 geborene Berliner Autorin. Ihre Gedichte und Kurzgeschichten wurden in Anthologien, Online-Zeitschriften und im Tagesspiegel publiziert. 2007 gewann sie beim Wettbewerb ‚Poesie in die Stadt‘. Ihr Gedicht Blinde Hunde wurde in Deutschland und Österreich auf Plakatwänden ausgestellt. Bisher erschienen Einmal Sex und ein bisschen Liebe (2016) und Finger weg von diesen Typen (2018) im Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag. |
Timo Piecha
„Nur im Tanze …“
Ein Mikro-Drama
Sie zu ihm: „Wieso willst du sterben, wenn du doch tanzen kannst? Die ganze Nacht, ein Leben lang.“
Nachdem ihn ein Blitz bei der Premiere getroffen hat, muss sich der Tänzer Jonas Grell mit verkrüppeltem Fuß und erloschener Libido neu erfinden. Eine nächtliche Begegnung verändert sein Leben …
Erzählt wird von einer fulminanten Nacht in rasantem Tempo, mit Direktheit und Witz – und das zum Thema Tod. Ja, das hat Stil und Verve. (Ingrid Kaech, Das Schriftstellerhaus).
Timo Piecha schreibt Kurzgeschichten und Biografien, ist Mitglied im Berliner Autorenforum e.V. und veröffentlichte bisher beim Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Wissenschaftsverlag B. Budrich und Verlag Fuessli, Schweiz