Lesesalon Metropol presents:

Lesung mit Rainer Bauck // Lesesalon Metropol

TIME 25. Juni 2025 Einlass: 18:30 // Beginn: 19:30 EVENT TYPE TAGSTickets

Rainer Bauck – ein nimmermüder Chronist des Wahnsinns

oder

Auf ein Tänzchen im Volkspark

 

Aberwitzige Kurzgeschichten mit einem Blick auf das Detail sind sein Metier.

 

Einst hat er Literaturwissenschaft und Geschichte studiert, war als Regieassistent am Schauspiel Hannover und am Freiburger Theater aktiv

Als Autor und Vorleser machte er sich seit 2014 mit der Lesebühne „Get Shorties“ einen Namen.

Seine Sammlung von Stories unter dem Titel „Richtig tanzen“ wurde 2017 veröffentlicht.

Der Roman „Volkspark“ harrt noch der Veröffentlichung.

Rainer Bauck ist eigentlich auf den Lesebühnen der Republik zuhause – Berlin, München, Stuttgart. Er geht aber auch größere Brocken Prosa an. Für sein Romanvorhaben „Long Elend“ hat er ein Arbeitsstipendium des Förderkreises Literatur Baden Württemberg erhalten.

Ein unterhaltsamer Grantler, über den eine obskure schwäbische Lokalzeitung schrieb, er pflege einen „geschliffenen satirischen Stil“ und sei überhaupt der „Karl Kraus der Lesebühne“. Auf eine Gegendarstellung hat er verzichtet.

 

Rainer Bauck lebt in Mariendorf. Aufgewachsen ist er ganz woanders.

 

 

Teil eins der Lesung:

Richtig tanzen

 

Ein schräges Ich trifft auf eine noch schrägere Welt und der Wahnsinn nimmt seinen Lauf – das ist das simple Prinzip einer Lesebühnenstory. Rainer Bauck ist ein nimmermüder Chronist dieses Wahnsinns. Seine Storysammlung „Richtig tanzen“ erzählt vom fröhlichen Scheitern und lustvollen Weitermachen, sie frönt dem hohen Unterhaltungswert von Missverständnissen und feiert den Charme des Chaotischen. Um Missverständnissen ausnahmsweise vorzubeugen: Richtig tanzen meint nicht die Einhaltung der korrekten Schrittfolge beim Wiener Walzer, sondern: Pogo bis der Bandscheibenvorfall kommt.

 

Teil zwei der Lesung:

Volkspark oder How to grow up in Mariendorf

 

Mariendorf ist eine Gegend, über die es nicht mal Vorurteile gibt. Kein roter Teppich, keine besetzten Häuser. Keine Helden, nicht mal für einen Tag. Keinerlei Szene, nur ein bisschen Trabrennbahn. Wer hat schon von der Mariendorfer Todeskurve gehört?

Umme und Olga, eigentlich Uwe und Holger, wachsen in den 70er Jahren in einer Genossenschaftssiedlung auf. Vor den Reglementierungen und der engstirnigen Liebe ihrer Eltern fliehen die beiden Freunde regelmäßig in den nahen Volkspark, der für sie Refugium, Abenteuerspielplatz und Brutstätte ihrer Träume ist.