FJØRT
[nɪçt͡s] hat mehr bestand
Es hatte einen Hauch von Endgültigkeit: Vor fast einer Woche spielten FJØRT in Köln und Hamburg an je einem Tag in vier verschiedenen Clubs zwischen 12:00 Uhr mittags und 21:00 Uhr abends unter dem Motto „Ein Tag. Alle Platten.“ ihre komplette Diskographie live. Der Verkauf von fast dreieinhalbtausend Tickets in kürzester Zeit war ein klares Indiz für den Hunger nach der Band, doch schwang bei vielen Fans die Ungewissheit mit: Sollte es das gewesen sein?
Nach „Karat” – dem finalen Stück vom 2017er-Album „Couleur“ – fiel der schwarze Vorhang in Köln und Hamburg. Es folgte: Stille. Wenige Momente später blitzt in projizierten Buchstaben „nichts hat mehr bestand“ auf, ein Rauschen schwillt an und FJØRT entfesseln ein niederwalzendes Riff, das unverkennbar nach ihnen klingt. Die Fragezeichen in den Köpfen des Publikums verfliegen: Es handelt sich um bisher ungehörtes Material. Mit mehr als zehn Minuten neuer Musik, den Songs „Lod“, „Bonheur“ und abschließend „Fernost“, präsentiert die Band die ersten Töne aus ihrem nächsten Album.
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